Sportprofil 13d – Wellenreiten auf Sylt

Nach der erlebnisreichen Skifahrt und den Exkursionen zum Wasserski begab sich das Sportprofil der Klasse 13d nach den Sommerferien 2014 auf die Suche nach einer neuen sportlichen Herausforderung. Da kam die Ausschreibung der „Initiative Wellenreiten an Schulen“, die unter sportwissenschaftlicher Betreuung gesponserte Wellenreitkurse anbietet, gerade recht. In einem schriftlichen Bewerbungsverfahren wurde unser Sportprofil erfreulicherweise für einen der begrenzten Teilnahmeplätze ausgewählt, so dass wir uns am 10. September tatsächlich in den Zug nach Sylt setzen konnten.  

Nachdem wir unsere gemütlichen Wohnwagen auf dem Campingplatz in Rantum bezogen hatten, stand am Abend die erste Wellensession auf dem Programm. Frischer Nordwestwind, starke Strömung und 1-2 m hohe Wellen waren ideale Bedingungen, um in dieser Sportart die gewünschte Herausforderung zu finden. Volle zwei Stunden kämpften sich unsere Wellenreitnovizen durch die aufgewühlte Brandung, paddelten bis zur Erschöpfung immer wieder aufs Neue zur Sandbank hinaus, um am Ende liegend oder sitzend vom Wellenschub ans Ufer gespült zu werden. Mit welchem Tempo unser Surfcoach – ein schmalbrüstig wirkender Anfangvierziger – paddelnd durch die Wellen pflügte, wurde von unseren fitnessgestählten Sportprofilern dabei mit höchstem Respekt zur Kenntnis genommen. Manch einer mochte auch wehmütig an den Skilift oder die Zugleine beim Wasserski zurückgedacht haben. Nach wirklich anstrengenden zwei Stunden auf dem Wasser schleppte sich die Gruppe mit Frau Rönnau und Herrn Maus im Schlepptau schließlich den Weg über die Dünen der erhofften Nachtruhe im Campingwagen entgegen.  

Am nächsten Morgen wurde das frühe Niedrigwasser für die zweite Trainingseinheit genutzt. Aufgrund des leicht ablandigen Windes waren die Bedingungen jetzt gemäßigter. Da die Wellen niedriger und deutlich geordneter liefen (siehe Fotos), waren schnell erste Erfolgserlebnisse zu verbuchen. Besonderes Talent konnte Jakob Drews unter Beweis stellen, der die eine oder andere „grüne Welle“ perfekt erwischte. Vielleicht ließen die tollen Bedingungen und der strahlende Sonnenschein an diesem Vormittag bereits erstes Surffieber aufkommen, auf jeden Fall aber wird es für den einen oder anderen nicht das letzte Wellenreiterlebnis gewesen sein.   H. Maus